Ihr Weg zur privaten Sucht- und Entzugsklinik „Lifespring“

Ihr Weg zur privaten Sucht- und Entzugsklinik „Lifespring“

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Unter einer solchen Headline erwartet Sie normalerweise eine detaillierte Beschreibung mit Karte von Google Maps und Anfahrt per Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. An dieser Stelle geht es aber um etwas anderes: Wie finden Sie in Ihrem Inneren den Weg zu „Lifespring“? Hierfür steht keine verbindliche Kartierung und schon erst recht keine sattelitengestützte Navigation zur Verfügung. Diesen Weg müssen Sie selbst finden. Deshalb gestaltet sich diese Art „Anfahrt“ auch wesentlich schwieriger. Trotzdem gibt es hier ebenfalls „Grund-Koordinaten“. Sie muss jeder passieren, der sich auf diese Reise begibt.

Ich habe ein Problem

Zunächst muss man sich eingestehen, dass man ein Problem hat. Ein Problem mit der Sucht nach Alkohol, Medikamenten, Kokain oder Opiaten (Opioiden). Dass es dieses im wahrsten Sinne des Wortes „unbändige“ Verlangen ist, welches einem die Kontrolle über sich selbst und den Alltag entrissen hat. Und schließlich, dass körperliche, seelische und charakterliche Symptome der Abhängigkeit längst mehr oder weniger deutliche Risse in einer zunehmend mühsam aufrecht erhaltenen Fassade hinterlassen haben.

Diesen Kontrollverlust sich selbst gegenüber zuzugeben, fällt vielen Menschen schwer. Einige von Ihnen sind es vielleicht aufgrund ihrer Stellung in Gesellschaft und Beruf gewohnt, Kontrolle auszuüben und nicht zu verlieren. Andere wiederum leiden unter Umständen unter starken vielleicht sogar generalisierten Ängsten und/oder einem ausgeprägten Mangel an Vertrauen sich selbst und erst recht anderen gegenüber. Auch dies kann dazu führen, vor einem faktisch längst eingetretenen Kontrollverlust beharrlich die Augen verschließen zu wollen.

Ich brauche Hilfe von außen

Die zweite „Weggabelung“, die es zu meistern gilt, ist keineswegs einfacher: Viele Menschen definieren sich über ständiges Funktionieren, Stärke zeigen und Leistung erbringen müssen. Auch permanente selbst oder von anderen erzeugte Zwänge zu Erfolg oder Problemlösungskompetenzen gehören in dieses Druckszenario. Und dann muss man plötzlich erkennen: „Ich pack es allein nicht. Ich brauche Hilfe von außen.“ In diesem Eingeständnis schwingt unter Umständen das bittere Gefühl mit, versagt zu haben. Es ist nicht leicht, sich hiermit ad hoc zu arrangieren – auch wenn Sie Ihre Suchterfahrung nach einem Entzug rückblickend vielleicht ganz anders bewerten.

Welche (private) Suchtklinik ist die Richtige für mich?

An der nächsten „Kreuzung“ wartet die Recherche und Suche nach der „richtigen“ Therapie und Einrichtung. Angebote – auch außerhalb der Regelversorgung – gibt es viele. Doch es ist schwierig – zumal wenn der Leidensdruck groß ist – in Ruhe zu ergründen, welches Therapiekonzept und welche Einrichtung den nachhaltigsten Erfolg verspricht. Sicher, es gibt medizinische Leitlinien zum Beispiel für den qualifizierten Alkoholentzug. Ebenso der Hausarzt, Foren und Patientenbewertungen mit einschlägigen Erfahrungsberichten, wie zum Beispiel auch auf unserer Webseite unter „Patientenstimmen“, helfen sicher weiter und geben Anhaltspunkte für Ihre Entscheidung. Doch eine allgemein gültige wissenschaftliche Evaluierung von Erfolgen bei Entzugstherapien gibt es nicht.

Nicht zuletzt deshalb ist es oft ein langer und häufig auch quälender Prozess, bis man den Weg zu einer bestimmten Einrichtung gefunden hat. Dieser Prozess wird von vielerlei Ängsten und Selbstzweifeln begleitet. Eine Angst, die sehr häufig dabei im Vordergrund steht, ist die vor möglichen Nebenwirkungen der Entwöhnung – Stichwort „Kalter Entzug“ versus „Warmer Entzug“. Hier können wir Ihre Angst im wahrsten Sinn des Wortes besänftigen. Denn bei Lifespring wird ausschließlich der „Warme Entzug“ praktiziert. Das heißt: Unser Entgiftungsverfahren ist sehr sanft.

Eine weitere Angst wird durch die Scham bestimmt, sich im Rahmen einer Suchttherapie nicht nur vor sich selbst sondern auch vor anderen bis dato völlig Fremden outen zu müssen. Auch dieser Angst können wir den „Stachel“ nehmen: Einige unserer Therapeuten haben ihre eigene „Suchtkarriere“ hinter sich. Unser Team behandelt Sie daher nicht von oben herab, sondern begegnet Ihnen auf gleicher Augenhöhe und spricht häufig aus eigener Erfahrung. Das macht einen großen Unterschied vor allem im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit und Authentizität unserer Therapeutinnen und Therapeuten.

Muss es ein stationärer Entzug sein?

Vielleicht scheuen Sie auch aus verschiedensten Gründen davor zurück, sich in eine Klinik zu begeben. Jedoch: Ein stationäres Behandlungsangebot, wie das von Lifespring, zumal in einer so entrückten und naturnahen Idylle wie Bad Münstereifel, macht bei einer Suchttherapie besonders Sinn. Denn gerade hier geht es darum, verhängnisvoll eingeschliffene Rituale und Verhaltensmuster der Abhängigkeit losgelöst(!) vom Alltag zu betrachten und zu ändern.

Sie finden beim „Studium“ unserer Webseite sicher noch weitere Gründe, die für eine Suchttherapie bei Lifespring sprechen. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie Ihren Weg aus der Sucht, egal wohin er Sie letztlich führt, überhaupt antreten. Denn wie lautet ein Ausspruch, der dem asiatischen Philosophen Laotse zugeschrieben wird: „Eine Reise, tausend Meilen lang, mit einem ersten Schritt fing sie an!“ (Quelle: Webseite www.oai.de des Ostasieninstituts der Hochschule Ludwigshafen am Rhein).

Über den Autor
Autor Frank Frank
Im Sommer 2018 bin ich von Lifespring mit der Redaktion dieses Blogs betraut worden und der Autor dieses Beitrags. Mein Name ist Frank. Seit vielen Jahren arbeite ich als freier Redakteur, Texter und Lektor. Auch ich habe eine „Suchtkarriere“ durchlebt. Bei mir war es der Alkohol. Seit 7 Jahren bin ich abstinent. Ich will hier nicht den häufig bemühten Himmel-Hölle-Vergleich bemühen. Denn beim Durchleiden meiner Sucht war nicht alles Hölle. Und jetzt, im Zustand der „Enthaltsamkeit“, ist nicht nur der Himmel auf Erden. Trotzdem war der Ausstieg aus einem alkoholschwangeren Leben die beste Entscheidung, die ich in jüngerer Zeit getroffen habe. Ich habe meine Freiheit und einen überwiegend klaren Kopf zurückgewonnen – auch wenn das Weltgeschehen mit nüchternem und enteuphorisiertem Blick nicht immer leicht zu ertragen ist. In diesem Blog möchte ich unter anderem über aktuelle Themen aus der Suchtforschung, aus dem Klinikalltag von Lifespring sowie aus den behandelten Suchtindikationen berichten. Ganz besonders möchte ich aber eins: Sie, als Betroffene oder Betroffenen, und Ihre unter Umständen ebenfalls betroffenen Angehörigen, genau da „abholen“, wo Sie der Schuh beziehungsweise die Sucht drückt.
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