WHO zeigt Alkohol rote Karte
Alkohol gefährdet die Gesundheit. Zahlreiche Studien belegen dies. Dennoch halten viele Deutsche an ihren Trinkgewohnheiten fest. Aufklärung tut also dringend not.
Die UEFA Euro 2024 führt es mal wieder eindrücklich vor Augen geführt: Alkohol ist ein selbstverständlicher Bestandteil des deutschen Lifestyles. Nicht umsonst vermittelt einer der Hauptsponsoren unterschwellig die Botschaft: Hopfen und Malz bringen Menschen zusammen. Die Schattenseiten unserer Trinkfreudigkeit sind jedoch oft ein Tabu. Durchbricht man es, wird man schnell als Spielverderber abgestempelt.
Der Alkohol ist der wahre Spielverderber
Dabei ist es der Alkohol, der das Spiel verdirbt. Rund fünf Jahre liegt die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer (78,3 Jahre) unter der der Frauen (83,2 Jahre). Damit belegt Deutschland im europäischen Vergleich beim Thema „Männergesundheit“ einen „Abstiegsplatz“. Ganz anders sieht es beim Alkohol aus: Unser Pro-Kopf-Konsum sichert uns mit Platz vier einen EuroLeague-Rang.
Es gibt keine unbedenkliche Menge!
Für Experten sind diese beiden „Tabellen“ eine Steilvorlage. Denn sie kommen aufgrund zahlreicher Studien zu dem Schluss: Wer viel Alkohol trinkt, verkürzt sein Leben. Selbst moderater Verzehr mit weniger als 1,5 Litern Wein oder 3,5 Litern Bier pro Woche wird mit einem deutlich erhöhten Gesundheitsrisiko in Verbindung gebracht.
Konkret finden sich dabei alle Krankheiten wieder, die auch beim Thema „Männergesundheit“ von Belang sind, wie Adipositas, Herzkreislauferkrankungen, Darmkrebs oder Diabetes. Entsprechend konsequent zeigt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Alkohol die rote Karte: Es gibt keine gesundheitlich unbedenkliche Menge!
Übrigens: Auch LIFESPRING bringt Menschen zusammen. Und zwar diejenigen, die von einem suchtbefreiten Leben träumen.