Alkohol ist in weiten Kreisen unserer Gesellschaft positiv konnotiert. Viele verbinden mit seinem Konsum zum Beispiel Belohnung, Entspannung, Genuss, Wohlgeschmack, Geselligkeit und Lebensfreude. Wird der Blick ins Glas jedoch zum Problem, kippt diese ursprünglich wohlwollende Grundhaltung schnell in Richtung Ablehnung, Stigmatisierung und Unverständnis. Ist es der/die Partner*in, der/die trinkt, gesellen sich neben Scham und Überforderung vor allem Hilflosigkeit hinzu. Denn dann liegt die Lösung des Problems nicht in den eigenen Händen. Dennoch gibt es eine Reihe an Möglichkeiten, was man in diesem Fall tun kann.
Zwei Dinge seien jedoch vorweggeschickt: Erstens gibt es kein Patentrezept. Zweitens kann man dem/der Partner*in die Entscheidung zum Angehen seines/ihres Trinkproblems weder aufzwingen noch abnehmen. Behält man das stets im Hinterkopf, bieten sich die folgenden sieben Schritte an, um selbst aktiv zu werden.