Was ist ein Drogenentzug?
Ein Drogenentzug bezeichnet die Behandlung einer Sucht nach Drogen wie Opioiden, Kokain, Cannabis aber auch Alkohol. Die Drogentherapie erfolgt, unabhängig vom Suchtmittel, immer im Rahmen einer qualifizierten Entzugsbehandlung.
Während des Drogenentzugs können Symptome auftreten, die sowohl Körper als auch Psyche betreffen. Eine spezialisierte Drogenentzugsklinik begleitet Sie professionell durch diesen Prozess und unterstützt Sie dabei, eine stabile Abstinenz aufzubauen.
- Entgiftung
Befreit den Körper vom Suchtmittel - Psychotherapie
Beginnt parallel zur Entgiftung, ergründet Ursachen der Sucht - Rückfallprophylaxe
Unterstützt beim Aufbau einer langfristigen Abstinenz
Veränderung beginnt mit Ihrem ersten Schritt!
Die Symptome eines Drogenentzugs
Wenn sich Ihr Organismus und Ihre Psyche über längere Zeit an eine bestimmte Substanz gewöhnt haben, kann der Drogenentzug mit teilweise starken Symptomen einhergehen. Die Art und Intensität der Entzugserscheinungen hängen unter anderem vom Suchtmittel sowie der Dauer und Ausprägung des Konsums ab.
Drogenentzug von Opioiden
Mögliche Symptome können sein:
- verstärkte Wahrnehmung von Schmerzen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
- Muskelschmerzen und Krämpfe
- Bluthochdruck
- Herzrasen
- Fieber
- Angstzustände und Depressionen
- Verlangen nach erneutem Konsum des Suchtmittels (Craving)
Drogenentzug von Kokain
Mögliche Symptome können sein:
- Erschöpfung und Niedergeschlagenheit
- erhöhtes Schlafbedürfnis
- depressive Grundstimmung bis hin zu Selbstmordgedanken
- Angst und Schuldgefühle
- Gereiztheit und Missmut
- Lustlosigkeit
- Schlafstörungen
- Alpträume
- innere Unruhe
- Hyperaktivität
- vermehrter Appetit
Drogenentzug von Cannabis
Mögliche Symptome können sein:
- Reizbarkeit und Rastlosigkeit
- Aggressivität
- Nervosität
- Ängstlichkeit
- Depressive Verstimmungen
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Bauchschmerzen
- Zittern
- Schwitzen
- Fieber und Schüttelfrost
- Kopfschmerzen
Achtung: Ein kalter Drogenentzug kann gefährlich sein! Die Dauer eines selbst durchgeführten Entzugs ist schwer vorhersehbar und kann mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Das plötzliche Absetzen von Suchtmitteln wie Benzodiazepinen stellt eine enorme Belastung für Körper und Psyche dar und ruft mitunter lebensbedrohliche Komplikationen hervor. Deshalb sollte ein Drogenentzug immer unter medizinischer Aufsicht erfolgen.
Ein Drogenentzug in unserer Privatklinik ist jederzeit möglich
Als Drogenentzugsklinik haben wir uns auf die Behandlung stoffgebundener Süchte spezialisiert. Unsere qualifizierte Drogensuchtbehandlung geht dabei über die reine körperliche Entgiftung hinaus und folgt einem bewährten, integrativen Konzept.
Das Ziel eines Drogenentzugs liegt darin, Ihnen eine möglichst sanfte Entgiftung und eine Therapie auf psychologischer Ebene zu ermöglichen – sodass Sie auf lange Sicht ein freies Leben ohne Sucht genießen können.
Inhalte des Drogenentzugs bei LIFESPRING:
- Entgiftung mit weitgehender Linderung von Symptomen des Drogenentzugs
- Diagnostik körperlicher und psychischer Begleit- und Folgeerkrankungen
- Therapie der psychischen und körperlichen Begleit- und Folgeerkrankungen

Qualifizierte Entzugsbehandlung bei LIFESPRING
Qualifizierte Entzugsbehandlung bei Drogenabhängigkeit
Der Drogenentzug in unserer privaten Entzugsklinik erfolgt im Rahmen einer qualifizierten Entzugsbehandlung. Diese folgt den anerkannten Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) und geht weit über die reine körperliche Entgiftung hinaus.
Die qualifizierte Entzugsbehandlung bei LIFESPRING beginnt mit der medikamentös gestützten, körperlichen Entgiftung. Bereits ab dem ersten Tag werden Sie zudem in ein intensives psychotherapeutisches Programm eingebunden, um die seelischen Ursachen Ihrer Abhängigkeit möglichst tiefgreifend zu erkennen und beginnend zu behandeln.
In Einzel- und Gruppentherapien sowie durch vielfältige therapeutische Methoden wie Drama-, Tanz-, Kunst- und Bewegungstherapie erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Abstinenz langfristig zu stabilisieren. Ergänzt wird das Programm durch sozio- und milieutherapeutische Interventionen, die helfen, hinderliche Verhaltensmuster zu erkennen und neue Lebensstrategien zu entwickeln. Auch achtsamkeitsfördernde Ansätze wie Yoga oder Meditation sowie emotionsaktivierende Formate wie die Dramatherapie unterstützen Sie dabei, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Für eine qualifizierte Entzugsbehandlung im stationären Setting, einschließlich der körperlichen Entgiftung, empfehlen wir eine Behandlungsdauer von mindestens 28 Tagen. Diese Empfehlung orientiert sich an der S3-Leitlinie, die von der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.) herausgegeben wird – dem Dachverband von über 180 medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften.
Wir geleiten Sie auf mehreren Ebenen zeitgleich in ein suchtfreies Leben. Bereits während der Entgiftung setzen wir den Startpunkt für die psychotherapeutische Behandlung, welche essentiell für die dauerhafte Stabilisierung und Abstinenz ist. Wir analysieren zunächst und arbeiten mit Ihnen an vielen relevanten Themen, die Sie für die Sucht haben anfällig werden lassen, damit Sie beim Verlassen unserer Privatklinik gestärkt und frei in Ihr neues Leben einsteigen.
Die LIFESPRING-Privatklinik richtet sich an Privatversicherte und Selbstzahler. Eine Kostenübernahme Ihres Alkoholentzugs im Rahmen einer qualifizierten Entzugsbehandlung durch Ihre private Krankenversicherung oder Beihilfestelle ist in vielen Fällen möglich – abhängig von Ihrem Tarif. Auch gesetzlich Versicherte können unter bestimmten Bedingungen einen Teil der Kosten erstattet bekommen. Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Klärung der Formalitäten, damit Sie sich ganz auf Ihren Neubeginn konzentrieren können.
Nach dem Entzug ist vor dem neuen Leben. Während Ihrer Therapie bespricht unser Sozialdienst mit Ihnen passende Nachsorgeangebote in der Nähe Ihres Wohnorts – wie Psychiater, Psychologen oder Selbsthilfegruppen. So stärken Sie die Basis für einen stabilen Alltag ohne Suchtmittel. Haben Sie keine Angst: Sie verlassen die Klinik gut vorbereitet und mit dem nötigen Rüstzeug. Und bei Bedarf sind wir auch länger für Sie da.
Wir begleiten Sie beim Drogenentzug von Opioiden, Kokain, Alkohol und Cannabis
Opioidentzug
Ob Tilidin, Opium oder Oxycodon: Ein Entzug von Opioiden ist herausfordernd – doch mit der richtigen Begleitung wird er deutlich erträglicher. Wir bieten Ihnen eine innovative Entzugsbehandlung mit Neuro-Elektrischer Stimulation (NES) und einer gezielten medikamentösen Therapie mit BritLofex. Unserer Erfahrung nach reduziert diese Kombination Entzugssymptome erheblich und verkürzt die Dauer der Entgiftung. Unsere Ärzte, Psychologen und Therapeuten begleiten Sie individuell – von der Entgiftung bis zur intensiven psychotherapeutischen Behandlung.
Kokainentzug
„Ich bin ausgepowert.“ Ein Satz, den wir von vielen kokainabhängigen Patientinnen und Patienten hören. Kokain kann schnell die Kontrolle über Ihr Leben und Ihre Finanzen übernehmen – eine gefährliche Abwärtsspirale entsteht. Unser innovatives Drogenentzugsprogramm mit Neuro-Elektrischer Stimulation (NES) und Anti-Craving-Medikation sorgt erfahrungsgemäß für einen sanften und schnelleren Entzug. Bei LIFESPRING erleben Sie eine intensive 28-tägige und bei Bedarf längere Therapie für einen Lebensweg ohne Kokain – unterstützt von einem erfahrenen, multidisziplinären Team.
Alkoholentzug
Möglicherweise trinken Sie schon lange zu viel Alkohol und finden es inzwischen unangenehm, was das mit Ihnen macht. Wenn Sie den starken Wunsch verspüren, Ihr Leben zu ändern, unterstützen wir Sie mit Empathie und fachlicher Kompetenz. Der richtige Zeitpunkt, Ihr Leben zu verbessern, ist: immer!
Ein Drogenentzug in unserer Klinik ermöglicht es Ihnen, den Weg aus der Alkoholsucht zu finden und dauerhaft abstinent zu leben. Kontaktieren Sie uns und nehmen Sie unsere Hilfe beim Alkoholentzug in Anspruch.
Cannabisentzug
Cannabis kann süchtig machen, besonders bei langjährigem Konsum und hohem THC-Gehalt. In der LIFESPRING-Privatklinik erwartet Sie eine integrative Therapie zur Überwindung Ihrer Cannabisabhängigkeit. Unsere Experten sind während des Entzugsprozesses für Sie da und unterstützen Sie mit individuell abgestimmten Behandlungsansätzen. Ein wichtiger Bestandteil ist zum Beispiel die Rückfallprophylaxe, bei der Sie Achtsamkeitstechniken und Strategien für ein langfristig suchtfreies Leben erlernen. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und machen Sie den ersten Schritt in Richtung Freiheit.

Jörg Zimmer
Leitender Oberarzt
Warum ein Drogenentzug bei LIFESPRING?
Sie benötigen Hilfe, um sich von Kokain, Opioiden, Alkohol oder Cannabis zu befreien?
Handeln Sie jetzt und fragen Sie eine Sofortaufnahme in unserer Klinik für einen Drogenentzug an.
Sie erreichen uns rund um die Uhr unter der Rufnummer: +49 2253 543 5319
Neben Einzel- und Gruppentherapien setzen wir auf Kunst-, Theater-, Tanz-, Musik-, Drama- und Bewegungstherapie. Diese kreativen Ansätze stabilisieren Sie auf emotionaler Ebene, bringen neue Impulse für Ihr selbstbestimmtes Leben und lenken Sie gezielt vom Suchtdruck ab. Mit täglichen Visiten, zwei internen Therapiekonferenzen pro Tag und einem Nacht- sowie Wochenenddienst garantieren wir eine individuelle und lückenlose Betreuung.
Unser kompetentes Team aus Ärzten, Psychiatern und Therapeuten sorgt im Sinne eines „warmen Entzugs“ für eine bestmögliche Linderung von Entzugserscheinungen. Wir verfügen über viel Erfahrung in der Behandlung stoffgebundener Süchte und haben innovative Methoden wie die NES für unsere Patientinnen und Patienten weiter perfektioniert.
In der LIFESPRING-Privatklinik treffen Sie auf eine geschützte Umgebung mit einem strukturierten Tagesablauf. Statt steriler Krankenhausstimmung erwartet Sie ein familiäres Ambiente mit Einzelzimmern und einer hochwertigen, abwechslungsreichen Küche.
Wir stehen Ihnen auch nach Ihrem Drogenentzug zur Seite. Unser Team bespricht mit Ihnen bereits während der Behandlung die Nachsorgeplanung, damit Sie in der Nähe Ihres Wohnorts die passende Unterstützung finden. Zudem bleiben wir jederzeit über Telefon oder E-Mail für Sie erreichbar.
«Unser Team verfügt über eine hohe Expertise, insbesondere beim Entzug von Opioiden. Wir setzen auf eine innovative Kombination aus gezielter Medikation und Neuro-Elektrischer Stimulation. Viele Patientinnen und Patienten sind positiv überrascht, wie viel erträglicher der Drogenentzug sein kann – und wieviel Kraft sie dadurch schöpfen, wirklich neu anzufangen.»
Brechen Sie auf in Ihr suchtfreies Leben
Unsere ehemaligen Patientinnen und Patienten standen an dem Punkt, an dem Sie sich wahrscheinlich gerade befinden – unsicher, ob ein Alltag ohne Drogen möglich ist. Doch sie haben es geschafft. Mit professioneller Unterstützung und einem klaren Plan. Ihre Erfahrungen in unserer Drogenentzugsklinik zeigen: Veränderung ist möglich. Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie den entscheidenden Schritt.
Fragen rund um den Drogenentzug
Ein Drogenentzug wirft viele Fragen auf. Wir möchten, dass Sie sich sicher und gut informiert fühlen – deshalb finden Sie in unserer FAQ Antworten rund um die Drogentherapie. Sollten Sie weitere Anliegen haben, stehen wir Ihnen jederzeit persönlich zur Verfügung.
Von einem kalten Drogenentzug in Eigenregie raten wir dringend ab. Einerseits besteht dadurch ein hohes Rückfallrisiko, andererseits können bei gewissen Suchtmitteln sogar lebensbedrohliche Drogenentzugserscheinungen auftreten. Gestalten Sie Ihren Drogenentzug so schonend und erfolgreich wie möglich und begeben Sie sich von Anfang an in die Hände von Spezialisten.
In der LIFESPRING-Privatklinik dauert die qualifizierte Entzugsbehandlung mindestens 28 Tage. Selbstverständlich können Sie auf Wunsch verlängern, sollte dies erforderlich sein, um wieder Zugriff auf Ihre Stärken und Ressourcen zu erlangen.
Die Kosten eines Drogenentzugs hängen von vielen Faktoren ab. Sehr gerne beraten wir Sie persönlich und unterstützen Sie bei der Klärung der Kosten, der Korrespondenz mit Ihrer Krankenkasse oder der Berechnung eines allfälligen Selbstbehalts. Erfahren Sie mehr zur Kostenübernahme.
Für den Drogenentzug in unserer Klinik nutzen wir eine innovative und selten angewendete Methode: die Neuro-Elektrische Stimulation (NES). Bei dieser Behandlung werden Elektroden hinter Ihren Ohren platziert und mit einem Impulsgeber verbunden. Dieser sendet einen schwachen Wechselstrom, der wiederum die Produktion von Neurotransmittern anregt und Ihr Wohlbefinden steigert. Unserer Erfahrung nach reaktiviert NES das Botenstoffsystem auf effektive Weise und macht Entzugssymptome dadurch besser aushaltbar.